Kundenberatungsgespräch

VERBINDUNG OPTIMAL KONFIGURIEREN

Anleitungen

Wie Sie Ihre Internetverbindung optimieren

Ihr Internet ist langsam? Dies muss nicht an Ihrem DSL-Anbieter liegen. Ihr Router könnte beispielsweise nicht korrekt eingestellt sein oder Ihr Browser ist zugemüllt mit Cookies, dies würde die Geschwindigkeit Ihres Internets deutlich senken. Ebenfalls könnte Ihre Leitung zum Beispiel keine höhere Geschwindigkeit zulassen.

Folgenden Faktoren können Sie selbst prüfen, bevor Sie einen Techniker rufen müssen:

  1. Testen Sie Ihre Internetgeschwindigkeit.
  2. Suchen Sie nach aktuellen Störungen in der Leitung.
  3. Kontrollieren Sie Ihre Browsereinstellungen.
  4. Richten Sie Ihren Router korrekt ein.
  5. Kontrollieren Sie, ob unbefugte Fremde Ihr Netz nutzen.

Testen Sie Ihre Internetgeschwindigkeit

Schnell und unkompliziert können Sie Ihre Internetgeschwindigkeit selbst testen. Gehen Sie dafür einfach auf die Seite speedtest.net.

Achtung: Der Test wird nur aussagekräftig sein, wenn Sie als Zielserver „Kiel – TNG Stadtnetz“ auswählen.

Um richtig zu messen, sollten Sie zunächst folgende Einstellungen überprüfen:

  • Stellen Sie zwischen der CPE (Haus- oder Wohnungsübergabepunkt), dem Router (zum Beispiel FRITZ!Box) und dem PC eine direkte Netzwerkverkabelung (LAN) her.
  • Messen Sie nicht über zwischengeschaltete Adapter (beispielsweise DLAN) oder spezielle Wandler (beispielsweise LAN über Telefon- oder Koaxialleitungen).
  • Deaktivieren Sie das WLAN.
  • Beenden Sie alle laufenden Programme, insbesondere Programme, die auf das Internet zugreifen.
  • Deaktivieren Sie während des Speedtests den Echtzeitscanner Ihres Virenprogramms.
  • Führen Sie die Messung nicht im Akku-Betrieb oder im Energiesparmodus durch.
  • Beachten Sie, dass aufgrund von Ungenauigkeiten beim Messverfahren und variablen Belastungen der Messstellen Abweichungen von circa zehn Prozent auftreten können.

Keine Verbesserung?

Dann könnte es sein, dass Ihr Computer aktuell nur auf niedrige 100 MBit/s eingestellt ist. In diesem Fall würden Sie, obwohl Ihr Anschluss 1 GBit/s (1.000 MBit/s) ermöglicht, keine höheren Werte erreichen. Um sicherzustellen, dass Ihr Netzwerkadapter auf 1 GBit/s gestellt ist, gehen Sie wie folgt vor:

  • Gehen Sie in die Systemsteuerung und öffnen Sie das „Netzwerk- und Freigabecenter“.
  • Im linken Bereich gehen Sie nun auf „Adaptereinstellungen ändern“ (Win7/Win8) bzw. „Netzwerkverbindungen verwalten“ (Vista).
  • Rechts wählen Sie jetzt Ihre LAN-Verbindung aus.
  • Hier öffnen Sie die „Eigenschaften“, gehen auf die Registerkarte „Netzwerk“ und klicken auf „Konfigurieren“.
  • Nun gehen Sie auf die Registerkarte „Erweitert“, suchen den Punkt „Übertragungsrate und Duplexmodus“ und markieren den Eintrag.
  • Unter „Wert“ wählen Sie nun Folgendes aus: 1 GBit/s (1.000 MBit/s) Vollduplex.

Im Vollduplex-Modus kann der Controller Netzwerkdaten gleichzeitig übertragen und empfangen. Je nach Netzwerkkartentreiber kann der Frame-Wert dabei höher oder niedriger vorgegeben worden sein.

Suchen Sie nach aktuellen Störungen in der Leitung

Besuchen Sie unser Kundenportal, hier erhalten Sie Informationen über Störungen im E.Net-Netz sowie über aktuelle und geplante Wartungsarbeiten.

Richten Sie Ihren Router korrekt ein

Aktualisieren Sie die Software

Wenn Ihre FRITZ!Box von uns stammt, erhält Ihr Router automatisch FRITZ!OS-Software-Updates. Sollte Ihr Router nicht von E.Net stammen, können Sie ihn online einfach selbst updaten oder Sie aktivieren die automatischen Updates im Router-Menü.

Vergeben Sie einen individuellen FRITZ!Box-Namen

Screenshot

Von Werk aus nutzt Ihre FRITZ!Box einen vordefinierten Funknetznamen (SSID = Service Set Identifier). Während des Setups können Sie diesen wie folgt individualisieren:

  • Geben Sie „fritz.box“ in die Adresszeile Ihres Browsers ein und melden Sie sich an.
  • Gehen Sie nun auf den Navigationspunkt „WLAN“ und klicken Sie auf „Funknetz“.
  • Den gewünschten Namen tragen Sie im Eingabefeld „SSID“ ein. Hierbei sollten Sie keine persönlichen Daten wie Ihre Straße oder Ihren Familiennamen verwenden.
  • Um die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf „Übernehmen“.

Stellen Sie den optimalen Funkkanal ein

Achten Sie bei der Wahl des Funkkanals darauf, dass benachbarte WLANs oder sonstige Störquellen Ihren Funkkanal nicht zu stark beeinflussen. Um dies zu erfahren, gehen Sie wie folgt vor:

  • Geben Sie „fritz.box“ in die Adresszeile Ihres Browsers ein und melden Sie sich an.
  • Gehen Sie nun auf den Navigationspunkt „WLAN“ und klicken Sie auf „Funknetz“.
  • Hier aktivieren Sie „Funkkanal-Einstellungen anpassen“.
  • In der Grafik „WLAN-Umgebung“ und „Belegung der WLAN-Kanäle“ wählen Sie den optimalen Kanal aus. Dieser sollte möglichst wenig genutzt oder idealerweise frei sein. Im Idealfall ist zwischen Ihrem Kanal und dem nächsten noch einer frei.
  • Um die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf „Übernehmen“.
  • Anschließend prüfen Sie erneut die Geschwindigkeit Ihres Internets. Sollte diese weiterhin zu langsam sein, wählen Sie einen anderen Kanal aus.
Screenshot FritzBox

Kontrollieren Sie, ob unbefugte Fremde Ihr Netz nutzen

In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box erhalten Sie eine Übersicht aller verbundenen Geräte. So können Sie sehen, ob Fremde Ihr WLAN nutzen und somit Ihr Internet verlangsamen. Dafür gehen Sie wie folgt vor:

  • Geben Sie „fritz.box“ in die Adresszeile Ihres Browsers ein und melden Sie sich an.
  • Gehen Sie nun auf den Navigationspunkt „WLAN“ und klicken Sie auf „Netzplan“, „Netz“, „Heimnetz“ oder ähnlich genannt.
  • Hier erhalten Sie eine Übersicht aller mit Ihrem Netzwerk verbundenen Geräte. Wenn Ihnen Geräte unbekannt sind, sollten Sie diese entfernen.
  • Ändern Sie jetzt noch Ihr WLAN-Passwort. 

So schützen Sie sich vor Fremdzugriffen auf Ihr WLAN

  • Aktivieren Sie die WPA2-Verschlüsselung. Dieser Verschlüsselungs- und Identifizierungsmechanismus ist bei vielen modernen Routern der Standard. Sollte dieses Verschlüsselungsprotokoll bei Ihnen noch nicht aktiviert sein, sollten Sie dies beim Einrichten vornehmen. So wird Ihr Router durch ein Passwort geschützt.
  • Ändern Sie das voreingestellte Passwort.
    Auf Ihrem Router finden Sie die SSID und das voreingestellte WLAN-Passwort. Während der Einrichtung sollten Sie ein neues Passwort mit mindestens 20 Zeichen festlegen. Sollten Sie hierbei Unterstützung brauchen, bieten wir Ihnen unser Sicherheitspaket mit integriertem E.Net-Passwortmanager an.
  • Aktivieren Sie den MAC-Filter.
    In der Administration Ihres Routers können Sie alle MAC-Adressen Ihrer Geräte eingeben. Die MAC-Adresse ermöglicht die Identifizierung jedes einzelnen Gerätes. So verhindern Sie, dass fremde Geräte sich mit Ihrem Netzwerk verbinden können.
  • Deaktivieren Sie das WPS (Wi-Fi Protected Setup).
    So verhindern Sie, dass Unbefugte durch Drücken der WPS-Taste in Ihr WLAN gelangen.
  • Halten Sie stets das Betriebssystem Ihres Routers aktuell.
    Wenn Ihre FRITZ!Box von uns stammt, erhält Ihr Router automatisch FIRTZ!OS-Software-Updates. Sollte Ihr Router nicht von E.Net stammen, können Sie ihn online einfach selbst updaten oder Sie aktivieren die automatischen Updates im Router-Menü.